Dienstag, 29. Dezember 2015

Für immer vielleicht von Cecilia Ahern

Vor ungefähr drei Monaten habe ich dieses Buch gelesen. Da ich bereits zuvor ein Buch von Frau Ahern gelesen habe, dachte ich zu wissen was mich erwartet.
Nach den ersten paar Seiten habe ich noch gedacht okay, gleich werden sicherlich die Briefchen etc. aufhören und die Geschichte um Alex Stewart & Rosie Dunne erzählt.
Zu früh gefreut, nach einigen weiteren paar Seiten musste ich einsehen, dass das ganze Buch in diesem Stil geschrieben war. Ich begann zu zweifeln ob ich es so lesen kann.

Einige weitere Seiten später konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Das ganze Buch besteht ausschließlich aus Briefen, E-Mails, Sms, Chats u.Ä., zwischen den Charakteren, was anfangs wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist, aber ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen, der auf eine spannende Liebesgeschichte steht, denn an Spannung fehlt es dem Buch in keinster Weise.

+++ACHTUNG SPOILER+++

Das Alex und Rosie mehr als nur gute Freundschaft verbindet war nach kürzester Zeit glasklar um so erschreckender war es, dass die beiden einfach nicht zusammen finden konnten. Es ist furchtbar, wie zwei Menschen die sich lieben und sich in und auswendig kennen so sehr aneinander vorbei reden können, wenn es um eigene Gefühle geht

Selbst die Nebencharaktere sind so gut ausgearbeitet, dass man sich für deren Leben interessiert, was ich sehr erstaunlich finde, da es sich ausschließlich um Kommunikation aus der Ferne handelt.

 

Freitag, 31. Juli 2015

Silber - Das erste Buch der Träume

Von der Autorin Kerstin Gier las ich bereits die Edelsteintrilogie und war begeistert von ihrem Schreibstil, so dass ich mir direkt das nächste Buch von ihr holte. Die Entscheidung fiel auf Silber.

Es ist sehr leicht zu lesen, lustig geschrieben und die Protagonisten, insbesondere Liv und ihre Schwester Mia muss man einfach lieb haben.

Frau Gier gelingt es auch hier wieder ihre Leser ständig zum Schmunzeln zu bringen.
Sie schafft es sogar, dass man zwischendurch Sympathie für die Antagonisten empfindet.

Für meinen Geschmack ist das Buch bis zum Schluß spannend und es  gibt auch keine langatmigen Stellen, so dass man sich zum Weiterlesen zwingen muss. Es gab auch keine Stellen, wo man bereits zu wissen glaubte  wie es weitergehen wird.
Einzig die Geschichte zwischen Henry und Liv war ein wenig vorhersehrbar, doch so schön umgesetzt, dass dies keinesfalls als Kritikpunkt gemeint ist.

Was den Rest der Geschichte betrifft, dachte ich mir zwischendurch: "Könnte es sein, dass.......?" Aber die Autorin brachte einen dann ganz schnell wieder von dem Gedanken ab, so dass man als Leser am Ende doch überrascht wird.

Wie auch zuvor mit der Edelsteintrilogie gelingt es der Autorin auch hier den Leser völlig in seinen Bann zu ziehen. Beim Lesen fühlt man sich als würde man es aus kleiner Entfernung beobachten können. Die Handlungsorte und Geschehnisse sind sehr gut beschrieben. Es ist ein Leichtes sich alles bildlich vorzustellen.

Eine klare Leseempfehlung von mir!




Montag, 20. April 2015

Die Bücherdiebin

Nach langem Hin und Her entschied ich, keine lange Rezension für dieses Buch zu schreiben.
Ich bezweifle Worte zu finden, die dem Buch gerecht werden.

Nur so viel:

Die außergewöhnliche Art  die Geschichte aus der Sicht des Todes zu erzählen macht das Buch zu dem was es ist. Es ist schön und super traurig zugleich, doch die Person, die mich wirklich berührt und überrascht hat, war Rosa Hubermann.
Anfangs dachte ich woooow, sie erfüllt absolut jedes Klischee, dass der bösen Pflegemutter gebührt. Doch schon bald wird dem Leser klar, dass hinter dem harten Kern ein wunderbarer Mensch steckt, der fremden Menschen ohne Zögern hilft, selbst wenn das eigene Leben dadurch in Gefahr geraten kann.
Das hat mir gezeigt, dass man mit Vorurteilen sehr, sehr vorsichtig umgehen sollte!

Kurz und Knapp: Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Ich möchte das in meinem Bücherregal nicht mehr missen und werde es in einigen Jahren sicherlich nochmal lesen!

Donnerstag, 26. März 2015

Rubinrot - Kerstin Gier

Dies ist der Anfang einer wunderschönen und auch sehr lustigen Geschichte.
Es war einmal ein junges Mädchen namens Gwendoly Sheperd, sie lebte in London bei ihrer etwas sonderbaren Familie, was Gwen noch nicht weiß ist, hinter dem sonderbaren Verhalten einiger Familienmitglieder steckt ein Familienerbe, welches weit über ihre Vorstellungskraft hinaus geht und dessen Gwen ein wichtiger Teil ist.
Bei besagtem Erbe handelt es sich um ein Zeitreisegen, das ihre Cousine Charlotte, ihrem Geburtsdatum nach, haben sollte.  Charlotte wurde auf die ihr bevorstehende Aufgabe von Geburt an vorbereitet.
Eines Tages erleidet Gwen auf den Straßen Londons einen Schwindelanfall, nach dem sie sich in der Vergangenheit wieder findet. Von da an beginnt für Gwen eine aufregende aber auch sehr gefährliche Zeit.


Samstag, 7. März 2015

Chroniken der Unterwelt 6 - City of heavenly fire -

Wie ich bereits erwähnte, bin ich gnadenlos den sämtlichen Chroniken der Schattenjäger und der Unterwelt verfallen und es fällt mir schwer ausschließlich über jeweils eine dieser Geschichten zu schreiben Sie gehören für mich einfach zusammen. Ohne die eine Geschichte wäre die andere nicht das was sie ist!

Den 6. und letzten Band der Chroniken der Unterwelt konnte ich absolut nicht erwarten (wie auch alle davor), ich hatte es mir im Kalender markiert und habe buchstäblich die Tage gezählt.

Als es dann soweit war und ich sah, dass es fast 900 Seiten sind, habe ich im ersten Augenblick nicht gewusst ob ich mich freuen soll oder lieber nicht. Einerseits habe ich befürchtet, dass es etwas langatmig werden könnte und Andererseits dachte ich mir: Juhuuu, je mehr Seiten, desto länger bleiben die Schattenjäger und Co. mir erhalten, da es mir sehr sehr schwer fällt mich von der Geschichte zu trennen.
Ich habe alle Reihen erst im Januar diesen Jahres begonnen zu lesen und somit waren die Nephilim und ihre Freunde fast täglich Teil meines Lebens. Den ganzen Tag über, während der Arbeit und anderer Aktivitäten konnte ich es kaum erwarten nach Hause zu kommen und es mir mit dem Buch auf dem Sofa gemütlich zu machen.
Ich habe zum Teil bis in den frühen Morgen gelesen, weil es keine Stelle gab wo ich sagen konnte okay, jetzt ist es nicht gaaanz so spannend, nun kann ich mich trennen.
Das war einfach unmöglich - und Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen wie einfach einem das Arbeiten nach so einer Nacht fällt - es war mir in dem Moment aber ziemlich egal, man hätte es durchaus als Sucht bezeichnen können.

Nun zur Geschichte:
Was mir auch hier wieder sehr gut gefallen hat ist, dass sich Clare sehr intensiv mit allen Beziehungen und Charakteren beschäftigt hat und nicht nur mit Clarys & Jace´. Wir durften bis zum letzten Band miterleben wie sowohl Izzy & Simon als auch Alec & Magnus an ihren Beziehungen gewachsen sind. Einen kleinen Kritikpunkt zu den Charakteren muss ich jedoch äußern:
Ich weiß nicht ob es nur mir so ergangen ist, aber mir ist Jace immer fremder geworden, das finde ich sehr schade, da er am Anfang einer meiner liebsten Protagonisten war.

Das Ende des Nephilimkrieges fand ich nach dem Jace der Eisernen Schwester in der Dämonendimension begegnet war sehr vorhersehbar - trotzdem raubte es mir kein bisschen Spaß am Weiterlesen.
++ACHTUNG SPOILER++

Sonntag, 1. März 2015

Chroniken der Schattenjäger


Die Trilogie begann ich eigentlich nur, um Zeit zu überbrücken, bis endlich der letzte Teil der "Chroniken der Unterwelt" erscheint.
Ich muss gestehen, dass ich die Reihe gnadenlos unterschätzt habe.
Schon nach den ersten Seite musste ich feststellen, dass es ganz anders ist als ich es erwartet habe.
Beginnen wir einfach mal mit dem Schreibstil von Cassandra Clare, welcher einfach fenomenal ist. Sie hat ein Talent alles perfekt zu beschreiben, so dass es dem Lesen kein bisschen schwer fällt sich das alles bildlich auszumalen, ganz zu Schweigen von den Protagonisten, welche man einfach mögen muss, man kann sich in jeden Bewohner des Londoner Instituts hinein versetzen und selbst die Beweggründe für deren unmoralische Entscheidungen (z.B. im Falle der Jessamine Lovelance) nachvollziehen.
Bei bestimmten Charakteren, wie z.B. George Lightwood und anfänglich auch Cecily Herondale, hat Frau Clare geschickt Zweifel an denen aufkommen lassen, und ich fand es super, dass diese zerstreut werden konnten. Man hatte die ganze Zeit das Gefühl, auch wenn z.B. Mister Lightwood nicht gerade freundlich war, dass da trotzdem ein guter Kern hinter steckt und hat gehofft, dass es sich auch bewahrheitet und das hat sie sehr toll rübergebracht - den Menschen, der an der Schwelle steht, seine Freunde wegen dem eigenen Wohl zu verraten und sich dann in dem Moment, wo man als Leser die Hoffnung aufgibt, doch richtig entscheidet.